Format: Workshop, urbane Intervention Ort: Kiel, Juli 2014 Konzept: Silja Timm, Andine Wijgers Publikation: Urbane Phänomene, Stadtleben Stadt erleben Beteiligte: Alke Thamsen, Rike Gloy, Elisa Ruhl
Hintergrund
Anlässlich einer im öffentlichen Raum platzierten Ausstellung im urbanen MINIMUSEUM in Kiel sollte untersucht werden ob und wie sich der öffentliche Stadtraum zum „Ruhen und Schlafen“ eignet und wie er hierfür optimal genutzt werden kann – Ruhen und Schlafen als Bedürfnis, dem jeder Mensch alltäglich nachgehen muss.
Wie eignet sich das angebotene Stadtmobiliar für diesen Zweck? Auf welche Schwierigkeiten könnte man stoßen und wie kann der Stadtraum durch den Einsatz einfacher Hilfsmittel modifiziert werden?
Konzept
PIMP MY…
Mithilfe handelsüblicher Schwimmnudeln und Klebeband sollte eine kleine Gruppe die Kieler Innenstadt daraufhin testen, wie nutzerfreundlich sie in Hinblick auf das Ruhen und Schlafen ist. Es galt vorhandene Situationen wie Parkbänke, Häusernischen, Poller oder Skulpturen ohne großen Aufwand mithilfe der Schwimmnudeln zu pimpen, damit mindestens ein kurzes Ausruhen ermöglich wird.
Realisierung
In einem eintägigen Workshop wurden verschiedene Situationen von der Gruppe durchgespielt. Der jeweilige Ort/das Objekt wurde vorab und in Benutzung fotografiert, sowie anhand eines Fragebogens das gepimpte „Loungeobjekt“ hinsichtlich seiner Qualität und des Potentials bewertet. Die Fotodokumentation und die Testergebnisse wurden in der Ausstellung „Ruhen und Schlafen im Stadtraum“ im urbanen MINIMUSEUM auf dem Asmus- Bremer- Platz (August 2014) präsentiert.